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1. Warum wir uns für einen Hamster entschieden haben.
2. Was ist dabei zu beachten?
3. Hamster sind Einzelgänger
4. Was gehört in einen Käfig?
5. Wo sollte der Käfig stehen?
6. Was tun zur Eingewöhnung?
7. Futter
8. Sauberkeit im Käfig
9. Kosten
10. Zu guter Letzt

Warum wir uns für einen Hamster entschieden haben:

Nach langem Überlegen welches Haustier für uns das Beste ist kamen wir auf den Hamster. Da wir beide arbeiten und somit auch tagsüber nicht immer zuhause sind, schien uns der Hamster als geeignetes Haustier. Hamster sind bekanntlich nachtaktive Tiere und verschlafen so den ganzen Tag. Somit ist er bestens geeignet für alle die nicht so viel Zeit haben. Auch sollte beachtet werden, dass die Wohnung gross genug ist für das Tier was man sich zulegen möchte. Mögliche Allergien sollten am Besten vorher abgeklärt werden. Und da ich eine Tierhaarallergie habe kam für uns eh nur ein Nager in Frage um ein mögliches Abgeben des Tieres von vornherein zu vermeiden. Immerhin sind Tiere Lebewesen wie wir alle und ein Tierkauf sollte gut überlegt sein. Wir haben dann bei mehreren Tierheimen zuerst angerufen und mussten die Erfahrung machen, dass man dort so gut wie jedes Tier, aber keine Hamster bekommt.
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Was ist dabei zu beachten?

So gingen wir in die nächstgelegende Zoohandlung und suchten uns den ersten Hamster aus. Krümel wie er später heissen sollte wurde uns als Teddy verkauft. Wie ihr aber sehen könnt, mauserte er sich dann doch zu einem Angora. Danach ging es daran einen Käfig auszusuchen. Bitte, und dieses ist eine erstgemeinte BITTE, kauft euch vor einem Hamsterkauf erst den Käfig und erst dann das Tier. Auch scherrt euch bitte nicht immer darum was Verkäufer euch sagen. Uns wurde ein 45x28x25 Käfig als geeignet verkauft. Und dieser ist eindeutig zu klein! Egal was die Verkäufer euch auch sagen. Aber da wir zu diesem Zeitpunkt noch total unerfahren waren glaubten wir das natürlich und gingen mit Käfig und Krümel nachhause. In diesen Käfig passte so gut wie nichts hinnein was wir vorher schon gekauft hatten an Spielzeug. Allein das Haus nahm schon so viel Platz ein und erst das Laufrad. Nach noch nicht mal 2 Wochen siedelte Krümel in seinen jetztigen Käfig um. Dieser ist ca.70 cm lang 35cm breit und 40cm hoch. Von der Grundfläche schon mal viel besser, aber 80x50 wären artgerechter. Unsere Hamster bekommen aber regelmässigen Auslauf und an ihrem Verhalten merken wir dass sie sich wohlfühlen, obwohl WIR an ihrer Umgebung immer noch etwas verbessern können und es auch tun! Den Auslauf bieten wir ihnen in unserer Badewanne an. Dazu legen wir zuerst ein altes Badehandtuch hinnein und natürlich jede Menge an Spielzeug. Leckerlis sollten auch nicht vergessen werden. Das Handtuch dient dazu, dass sich der kleine Freund nicht erkälten kann. So kann der Hamster dort sich ordentlich austoben und kanbbert hinterher meist nicht mehr so am Gitter. Allerdings beachtet beim Auslauf in der Badewanne bitte dass alle mögliches Ausbrechmöglichkeiten beseitigt sind. Solltet ihr euren Hamster eher im Zimmer laufen lassen dann beachet bitte darauf, dass alle Kabel ausser Reichweite sind. Nach einem Stromschlag sind schon einige in den Hamsterhimmel gekommen und das muss keinem zugemutet werden.
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Hamster sind Einzelgänger:

Wie schon erwähnt sind Mittelhamster totale Einzelgänger. Man macht ihm also gar keinen Gefallen wenn man ihm noch einen Geschlechtsgenossen mit in den Käfig tut. Aber das liegt in ihrer Natur. Anders ist es jedoch wenn man diese Tiere züchten möchte. Dann kann man gut ein Weibchen und ein Männchen die sich von klein auf schon kennen zusammenhalten. Um über eine Zucht aber weitere Informationen zu bekommen wendet euch bitte an andere Seiten. Wir haben dieses nicht vor. Zwerghamstern hingegen soll man auch in kleineren Gruppen halten können.
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Was gehört in einen Käfig hinnein?

Da wäre natürlich erstmal das Streu in ausreichender Menge, etwas Heu und Hamsterwatte als Nistmaterial. Alternativ kann auch Toilettenpapier oder aber Taschentücher benutzt werden. Wir haben mal weisses Klopapier unserem Siamhamster in den Käfig getan. Dieses war nicht abgerissen sondern noch in voller Länge. Es sah total putzig aus wie sie sich das Papier zurecht baute und flitzte wie ein Gespenst in ihrem Zuhause rum. Hamster richten sich damit ihr Haus selbst ein. Ein Laufrad (am Besten eines aus Metall. Wir haben die Erfahrung gemacht dass sich unser Sternchen am Plastikrad die Gelenke aufgescheuert hatte und bei dem Metallrad hat sie dieses noch nicht) gehört selbstverständlich auch mit in den Käfig genau wie ein Futternapf und eine Tränke. Hierbei gibt es unterschiedliche Arten von Tränken. Wir können nur sagen, dass die Kleineren meist nicht so tropfen wie die Grösseren. Bedenkt man aber dass das Wasser eh täglich gewechselt werden muss, reicht also eine Kleine. Ihr könnt auch gern noch ein Hamsterklo mit reinstellen. Eure Hamster nehmen dieses auch an, tun aber auch ihren Vorrat mit hinnein. Also wundert euch darüber nicht. Hamster scheinen es damit nicht so genau zu nehmen, denn sie kacken auch in den Napf hinnein. Somit wäre die Grundausstattung erstmal komplett und es liegt an euch den Käfig interessant zu gestalten. Es gibt im Handel verschiedenes an Spielzeug und ihr müsst selbst wissen was ihr eurem Kleinen bieten möchten. Wir mögen Plastik nicht so gern und haben bis auf Sternchen auch nirgendwo welches drin (ausser den Kloīs). Sternchen kam aus einer Kinderzimmerhaltung und war es gewöhnt. Bei uns hatte sie es am Anfang nicht und konnte sich erst nicht mit dem Holz und Gras anfreunden und so haben wir ihr schweren Herzens so ein Tunnelsystem gekauft. Selbstverständlich könnt ihr auch selbst etwas basteln. (Mehr dazu, sobald die Bilder fertig sind)
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Wo sollte der Käfig stehen?

Tabu sind Fensterbänke wegen der Erkältungs- und Überhitzungsgefahr. Besser sind da schon eher die Ecken im Zimmer. Dort bekommen sie weder zu viel noch zu wenig von Kälte und Hitze mit.
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Eingewöhnung:

Nach dem Kauf fahrt ihr am Besten so schnell wie möglich nach hause. Gut ist für den Transport eine Transportbox in der Streu sowie das Streu aus dem Käfig in dem euer kleiner Freund schon vorher war. So hat er den bekannten Geruch um sich. Schön wäre es auch wenn er dadrin ein paar Leckerlies finden könnte. Das vertröstet ihn über die Trennung hinweg. Zuhause angekommen kommt er sofort in dem schon fertigen Käfig. Dort wird er erstmal die neue Umgebung beschnüffeln und sich dann in sein Häusschen zurückziehen. Dort wird er ein paar Tage bleiben. In dieser Zeit sollte der neue Hausbewohner zu wenig wie möglich gestört werden. Wir haben immernoch ein Handtuch über den Käfig gehangen um ihnen die Eingewöhnung somit zu erleichtern. Nach ca. 3 Tagen haben wir uns dann dem Hamster langsam genähert. Bitte macht dann keine ruckartigen Bewegungen und spricht ihn mit ruhiger Stimme an. Vorsichtig könnt ihr dann auch im Käfig etwas machen wie zum Beispiel das Futter erneuern. Die Hand sollte aber auch nur ruhige Bewegungen machen so dass sich der Hamster an sie gewöhnen kann und merkt dass von ihr keine Gefahr droht. Ihr könnt dann nach ein paar Tagen auch mal versuchen ob er zum Beispiel die Gurke aus eurer Hand nimmt. Wenn er es ohne Scheu macht könnt ihr ihn dann auch mal streicheln. Achtet bittet aber darauf dass er es nicht mag wenn er am Genick angefasst wird. Wir haben es schon längst abgewöhnt. Hamster können nämlich "herzhaft zubeissen" ;-) Und habt bei jedem Streicheln immer Leckerlies zur Hand. Denn auch bei ihnen geht die Liebe durch den Magen.
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Futter:

Fürīs Erste nehmt am Besten das, womit er auch vorher schon gefüttert wurde. Bei einer abrupten Futterumstellung kann Durchfall entstehen. Eine sehr ernste Krankheit bei diesen kleinen Tieren, mit der man schnell zum Tierarzt gehen sollte. Wenn ihr später auf anderes Futter umsteigen wollt mischt es einfach mit dem Alten. Da das Futter mittlerweile nicht mehr mit Konservierungsstoffen angereichert wird kann es schon mal vorkommen dass sich Getier dadrin versteckt. Dann schmeisst es bitte sofort weg und kauft lieber neues. Es geht immerhin um die Gesundheit eures Tieres!!! Hamsterfutter besteht aus Sonnenblumenkernen, Weizen, Mais, Hafer, Kraftfutter und manchmal sind auch Erbsenflocken dabei. So ein Hamsterfutter deckt den Mindestbedarf an Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen. Wie schon geschrieben, es deckt nur den Mindestbedarf und anderes muss umbedingt mit hinzugefüttert werden. Oft mögen Hamster auch Haferflocken die man gern noch dazu tun kann. Wichtig zu wissen für alle Neulinge ist, dass Hamster keine reinen Vegetarier sind. In der Natur essen sie auch Insekten und Spinnen. Sie fressen alles was ihnen zwischen die Krallen kommt. In der Gefangenschaft kommt es ja nun recht selten vor dass sich Spinnen in den Käfig verirren. Da aber tierisches Eiweiss für ein gesundes Hamsterleben sehr wichtig ist, liegt an euch ihm dieses auf eine andere Art und Weise zu geben. Wer mag, kann ihm Mehlwürmer geben. Ich selber finde sie zu ekelig, auch wenn sich der Hamster sehr darüber freut. Mehlwürmer aber bekommt man selten unter 100 Gramm zu kaufen und so muss man sie z.B. in einem alten Marmeladenglas mit Äpfeln halten. Na ja, werīs mag... Frisches Rindermett tut es aber genauso. Selbstverständlich ungewürzt. Ihr könnt aber genauso Hundekuchen oder kleine Katzenleckerlies verfüttern. Auch hartgekochte Eier oder Jogurth (auch mit Fruchtgeschmack) wird von Hamstern gern verputzt. Das Futter wird vom Hamster in seinen Hamstertaschen gebunkert und dann in seiner Vorratsecke gebunkert. Diese muss jedoch täglich kurz kontrolliert und das Grünfutter vom Vortag entsorgt werden. Als Grünfutter eignet sich: Löwenzahn, Klee, Gänseblümchen, Kopf- und Feldsalat, Spinat, Chirorée und Petersilie Als Gemüse eignet sich: Rüben, Blumenkohl, Salatgurke, Kartoffeln und Tomaten Aber auch Äpfel oder Erdbeeren werden gern genascht und am Zwieback geknabbert.
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Sauberkeit im Käfig:

Es versteht sich von selbst das der Käfig gereinigt werden muss. 1-2 mal in der Woche muss er komplett gereinigt werden, aber bitte ohne den Gebrauch von Reinigern. Hamster haben eine sehr empfindliche Nase und den Geruch von Seifen jeglicher Art ist ihm nicht geheuer. Wenn der Käfig dann gesäubert ist kann die Einrichtung auch gern mal umgestellt werden oder stellt ihm etwas neues hinnein. Sie sind sehr neugierige Tiere und freuen sich über jede Abwechslung. Die Toilette oder Pinkelecke muss jedoch auch täglich erneuert werden. Ebenso die Tränke, die am Besten jeden Tag mit frischen Wasser gefüllt wird. Wascht auch ein paar Mal in der Woche den Napf mit heissem Wasser aus. Eurer Hamster macht da hin und wieder auch mal sein Geschäft rein und so verhindert ihr die Vermehrung von Bakterien.
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Kosten:

Dann kommt natürlich auch noch das Spielzeug hinzu wenn ihr es nicht selbst basteln könnt oder wollt. Klorollen werden bei den Kleineren auch gern erst als Tunnel benutzt und später zerfetzt. Aber daran haben sie Freude und die sollten wir ihnen auch gönnen. Selbstverständlich kann auch alles gebraucht gekauft werden um Kosten zu sparen. Schaut einfach mal in der Zeitung, auf Flohmärkten oder bei Onlineauktionen rein. Einen Käfig kann man auch selbst bauen. Lasst euch dabei aber von euren Eltern bitte umbedingt helfen!!!
Hinzu kommen auch noch Kosten falls ihr mit dem Hamster zum Tierarzt müsst. Wir haben für eine Erkältung bei 2 Behandlungen jeweils 13 und bei einem Besuch wegen Durchfall 19 Euro bezahlt. Ich muss hierbei aber sagen dass Krümel beide Krankheiten gut überstanden hat und auch jetzt noch fröhlich in seinem Käfig klettert!
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Zum Schluss noch ein paar Bitten:

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